Das grüne Haus
MARIO VARGAS LLOSA
Das grüne Haus (span. La casa verde) ist der zweite Roman des peruanischen Literatur-Nobelpreisträgers Mario Vargas Llosa aus dem Jahr 1966.[1] Das Werk wurde 1967 mit dem internationalen Romanpreis „Rómulo Gallegos“[2] ausgezeichnet. Die Handlung auf zwei räumlich weit auseinanderliegenden Schauplätzen in Nordperu[3] erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[4] Alles Wesentliche in dem Text, so auch das Titel gebende Domizil, hat dualen Charakter. Das grüne Haus ist sowohl ein gut besuchtes, grün gestrichenes Bordell in Pazifik nähe als auch die weite Selva.
Freuden und Leiden im peruanischen Alltag
In seinem zweiten und bekanntesten Roman verwebt Mario Vargas Llosa mehrere Geschichten zu einem großen Ganzen und zeichnet so ein reichhaltiges und überraschendes Bild des südamerikanischen Alltags. Die Geschichten spielen alle im Norden Perus, entweder im Dschungel oder in der Wüste. Nonnen verschleppen Indianermädchen, Polizisten suchen im Urwald nach Banditen, der Gouverneur schmuggelt Kautschuk und ein Fremder errichtet in einer Einöde ein Bordell: das grüne Haus.
MARIO VARGAS LLOSA Das grüne Haus
- Roland
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