Macht KI uns dümmer? Neue Studie kommt zu überraschendem Ergebnis

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Macht KI uns dümmer? Neue Studie kommt zu überraschendem Ergebnis

Sehr viele Menschen verwenden mittlerweile generative KI. Laut einer Studie schwächt diese unser kritisches Denken.

Eine Studie von Microsoft und der Carnegie Mellon University weist auf die negativen Effekte der Nutzung von generativer KI hin. Die Forscher stellen fest, dass der Einsatz von KI zu weniger kritischem Denken und einem „Verfall kognitiver Fähigkeiten“ führt.

Laut “404media” rekrutierten die Forscher 319 Wissensarbeiter, die generative KI verwenden. Die Befragten berichteten, dass sie weniger eigenes kritisches Denken einsetzen, wenn sie der KI stark vertrauen. „Je größer ihr Vertrauen in die Fähigkeit der KI, eine Aufgabe zu erledigen, desto weniger setzten sie ihr eigenes kritisches Denken ein“, heißt es in der Studie.

Menschen unter Zeitdruck oder bei routinemäßigen Aufgaben denken noch weniger kritisch. In Berufen, in denen Fehler gravierende Folgen haben, analysieren sie KI-Ergebnisse jedoch kritischer. Die Forscher schlagen vor, dass KI-Tools erklären sollten, wie sie zu ihren Entscheidungen kommen, um kritisches Denken zu fördern.

Gefahr der Abhängigkeit von KI

Schon frühere Technologien wie das Schreiben oder der Buchdruck wurden für den möglichen Verfall des menschlichen Denkens kritisiert, so die Forscher. Zudem betonen sie: „Werden Technologien falsch eingesetzt, können sie tatsächlich zu einem Verfall kognitiver Fähigkeiten führen, die erhalten bleiben sollten.“

Ein Beispiel aus dem Alltag:
Früher konnten viele Menschen die Telefonnummern ihrer Freunde und Familie auswendig. Heute, da alle Nummern im Handy gespeichert sind, erinnern sich viele nur noch an ihre eigene Nummer. Ebenso lernten Menschen früher, sich mit Karten in einer Stadt zurechtzufinden – heute verlassen sie sich auf Google Maps.

Solche „Auslagerungen“ sind nicht zwangsläufig schlecht. Aber in kritischen Berufen, in denen Menschen zu sehr auf KI vertrauen, kann dies gefährlich werden, wenn sie fehlerhafte KI-Ausgaben ungeprüft übernehmen.

Wussten Sie schon? OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, beabsichtigt die Entwicklung eines eigenen KI-Chips. Dieser Schritt könnte die Abhängigkeit von NVidia verringern.

Quelle: Chip.de

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